Jugendzeltlager 1997
Das Jahr danach hielten wir uns eine Woche in Pleystein (Oberpfalz) auf. Der Zeltplatz schien echt genial zu sein. Direkt auf dem Freibadgelände, leichte Hanglage, eigener Waschtrog, Strom vom Bauhof (aus ca. 900m frischverlegter Oberleitung) und die Kids konnten hier die Feuerstelle selbst anlegen. Ach – ein Volleyballnetz konnten wir auch unser Platzeigen nennen. Wären da nur nicht die Erdwespen und die nächtlichen Überfälle gewesen. Die Wespen wurden schließlich vom Kommandanten der örtlichen Feuerwehr mit einem Gasbrenner beseitigt. Die Überfälle konnten wir mit Hilfe der Kinder auch gut in den Griff kriegen. Diese schwarz-braun-grün bemalten Männchen können echt ganz schön nerven! Hier waren wir übrigens die größte Gruppe (75 Personen), da die Beilngrieser Wasserwacht sich mit Ihren Kindern uns angeschlossen hatte.
1997 war das erste Jahr, in dem ein Teil der Betreuer bereits vor den Kindern losgefahren ist. Die Zeltstadt sollte vor Eintreffen der Kinder fertig sein. Haben wir auch fast geschafft.
Durch das angrenzende Freibad war natürlich der Tagesablauf die meiste Zeit vorgegeben – BADEN und Turmspringen. Auch Schwimmabzeichen wurden fleißig abgenommen. Aber auch eine Wasserolympiade wurde veranstaltet. Zeitschwimmen, Strecken-tauchen und Eimer raufpusten waren ein Teil der Disziplinen.
Da wir die erste Gruppe auf dem neuen Jugendzeltplatz waren, wurden wir sogar vom Bürgermeister höchstpersönlich begrüßt – was waren die Kinder stolz als dieser alle mit Handschlag begrüßte. Der Ortschef hat uns dann gleich noch zu einem Besuch in das Pleysteiner Museum (mit einer Ausstellung über Spiegelglasherstellung und einer Mineraliensammlung) eingeladen. Einen Teil der Mineralien konnte dann auch gleich noch live an dem Rosenquarzfelsen begutachtet werden.